Weingarten Burgstall im Oberen Altmühltal gepflanzt
- Daniel Rieth
- 2. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Juni
Ein lange gehegter Traum von HeimatUnternehmer Markus Roßkopf wird wahr. Als mutiger Pionier ist er auf der Reise, den Weinbau im Oberen Altmühltal wieder zu beleben. Was einst die Römer vor Ort schon praktizierten und klimatischen Veränderungen zum Opfer gefallen ist, soll und kann nun wieder erblühen: Im Weingarten Burgstall.

Nach einigen Anstrengungen und Testläufen ist es ihm nun gelungen einen historischen Weinberg in Treuchtlingen neu zu bepflanzen. Der Weingarten Burgstall soll der Start einer zukunftsfähigen Weinreise sein. Mit Unterstützung der Stadt Treuchtlingen, als Eigentümer der Gemarkung, und in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband (LPV) sowie der Unteren Naturschutzbehörde, wagte sich Markus Roßkopf die Bewirtschaftung und die Investition anzugehen.
Die kleinteilige Struktur, 1.500 Quadratmeter in vier Terrassen aufgeteilt und durch Trockenmauern abgestuft, eignet sich in seiner Naturbelassenheit ideal zum ökologischen Anbau moderner pilzwiderstandsfähiger (PiWi) Rebsorten. 15 verschiedene, zukunftsträchtige PiWi-Sorten in rot und weiß, wie Souvignier Gris, Muscaris, Sauvignac, Calardis blanc, Cabernet Jura und viele mehr, finden ihren biodiversen Standort inmitten von Obstbäumen. Beste Humuswerte und Bodenbeschaffenheit vor Ort sollten den regenerativen Ansatz von Markus Roßkopf positiv tragen.
Dem harten, steinigen Jura-Boden in der Hitze zum Trotz, wurde der Weingarten Burgstall binnen vier Tagen von zehn begeisterten Helfern gepflanzt. Gespannt werden wir verfolgen, wie sich die Rebsorten im Terroir Altmühl-Jura entwickeln und freuen uns, wenn es eines Tages einen edlen Treuchtlinger Tropfen zu probieren gibt.
© Fotos & Video: Markus Roßkopf & Initiative HeimatUnternehmen

Quelle: Treuchtlinger Kurier, 06.06.25
Kontakt
Weinbau im Altmühltal
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