
Christina & Jean-Frédéric Waldmeyer.
Im Einsatz für die Perle der Gewürze: Deutscher Safran
Dem Wunsch der eigenen landwirtschaftlichen Betätigung folgend, sind Christina & Jean-Frédéric Waldmeyer 2012 bei Feuchtwangen gestartet, Safran anzubauen. Inspiriert und dem Safran-Genuss verfallen, erzeugen die Pioniere nebenberuflich das wertvolle Gewürz in aufwendiger Handarbeit in Mittelfranken, welches sonst üblicherweise im Iran oder Indien angebaut wird.
Im Herbst pflücken sie in den Morgenstunden händisch tausende der zart-lilafarbenen Blüten der Safran-Krokus-Pflanze, die über Nacht aus dem Boden schießen. Händisch gezupft und getrocknet ergeben ein paar hundert Samen-Fäden ein Gramm des edlen Gewürzes. Nur wenige Zehntelgramm sind für die Verfeinerung von Speisen notwendig.
„Unser Motor ist unser Wunsch, etwas mit den eigenen Händen zu produzieren“, so Jean-Frédéric Waldmeyer.
Auch bei 30 EUR pro Gramm im Verkauf wird man mit Safran nicht reich, bedenkt man den enormen Arbeitsaufwand. Morgens wird gepflückt und bis in die Nacht gezupft. Da kommen Freunde und die ganze Familie oft spontan für viele Stunden zusammen, um die Blüten direkt zu verarbeiten. „In der Erntezeit hat nichts anderes Vorrang. Man weiß nie, was der nächste Tag bringt. Mal sind es wenige Blüten, mal tausende am Tag", so Christina.
Neben einigen Produkt-Kooperationen, lieben die Waldmeyers die Direktvermarktung und den Kontakt mit den überwiegend privaten Abnehmern auf diversen Märkten in der Region. Natur begeistert, halb Selbstversorger, experimentierfreudig und dem Genuss verfallen, begrüßen sie Interessierte auch an ihrem Hof und teilen ihre Leidenschaft. Sie gehen immer offenherzig auf die Menschen zu und laden sie zu sich ein. Gelebter HeimatWert!
Kontakt
Christina & Jean-Frédéric Waldmeyer
Deutscher Safran
Unterdallersbach 2, 91555 Feuchtwangen
+49-157-34905472
© Fotos: Christina & Jean-Frédéric Waldmeyer & Initiative HeimatUnternehmen | Daniel Rieth